- (14.10.2014) Dieses Haus würde eine Männerquote für Betreuer in Kindergärten einführen.
- (28.10.2014) Dieses Haus fordert: Keine nackte Haut im deutschen Fernsehen!
- (02.12.2014) Dieses Haus würde Duelle erlauben.
- (16.12.2014) Dieses Haus würde körperliche Schmerzen als Strafe zulassen.
- (16.12.2014) Dieses Haus hält den Anschluss der Krim an Russland für gerechtfertigt.
- (25.05.2015) Keine Debatte, bloß Kurzreden
- (02.06.2015) Organisationstreffen
- (09.06.2015) Dieses Haus fordert in Extremsituationen die Diktatur auf Zeit.
- (16.06.2015) Dieses Haus würde die Grimmschen Märchen gendergerecht umschreiben.
Dieses Haus würde Organspenden nur noch an Menschen vergeben, die sich ebenfalls zu einer Organspende bereit erklärt haben.
Dieses Haus glaubt, dass im Falle einer Zombie-Epidemie Zombies ein Recht auf menschenwürdiges Leben in Zombie-Habitaten haben.
Dieses Haus würde den Iran angreifen. / Dieses Haus würde einen Militärschlag gegen den Iran führen.
Dieses Haus würde die europäische Außenpolitik an Macchiavelli ausrichten.
Dieses Haus glaubt, Eltern sollten ihre Kinder nicht auf Privatschulen schicken.
Dieses Haus würde den Zugang zu sozialen Netzwerken im Internet erst ab 18 Jahren erlauben.
Dieses Haus glaubt an den gerechten Krieg.
Dieses Haus glaubt, dass militärische Mittel zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen gerechtfertigt sind.
Dieses Haus glaubt, dass Richter vom Volk gewählt werden sollten.
Dieses Haus würde Duelle erlauben.
Dieses Haus würde das Wahlrecht an einen Wähler-Test koppeln.
Dieses Haus würde Marihuana legalisieren.
Dieses Haus würde Gehirndoping verbieten.
Liebe Kommilitonen,
wir organisieren von nun an einen Debattierclub, der sich an alle interessierten Studierenden auf dem Campus Garching (primär Mathematiker/Physiker/Informatiker, da wir im hauptsächlich im MI Gebäude sein werden) richtet.
Es ist jeder willkommen, der gerne seine rhetorischen Fähigkeiten verbessern möchte oder Spaß am Debattieren hat!
Nach welchen Regeln debattiert wird, werden wir noch ausmachen. Prinzipiell sind die Grundlage dafür die Regeln des englischen Parlaments. Bisher sind wir eine kleine Gruppe, die noch Verstärkung sucht, um Debatten auf einer regelmäßigen Basis durchführen zu können. Bei Interesse einfach unter diesem Beitrag kommentieren oder eine E-Mail an [email protected] schreiben.
Wäre schön, wenn wir ein kleines Team finden würden.
The Great Debaters
WSDC 2011 England vs Scotland
- Preisgestaltung im Imbiss
RWTH-Aachen
Uni Kaiserslautern
Uni Münster
Rules of Debate
World Debate Website
Quelle: Uni Kaiserslautern
Nach der Themenfindung werden die Rollen ausgelost. Man erfährt nun, ob man Pro (Regierung) oder Contra (Opposition) argumentieren muss und an welcher Stelle man spricht (1., 2., 3., 4. Redner). Außerdem werden auch die Rolle des Präsidenten, der die Debatte formal leitet, und eines weiteren Jurors ausgelost (s. u.). Nun treffen sich die Redner der jeweiligen Fraktion und beraten sich. Sie verständigen sich über den allgemeinen Antrag, gleichen Wissenslücken über das Thema aus und sammeln Argumente. Dazu bleiben nur 15 Minuten Zeit. In der Vorbereitungszeit kann sich also jeder nur Stichpunkte machen, welche Argumente er dann in der Debatte bringen kann. Eine Rede auszuformulieren und dann abzulesen klappt also nicht! Innerhalb der Fraktion kann man die Argumente aber oft so aufteilen, dass jeder Argumente findet, mit denen er sich wohlfühlt. Jeder hat andere Vorkenntnisse: Der eine Redner verfügt vielleicht über solide Geschichtskenntnisse und bringt einen historischen Vergleich, ein anderer argumentiert aus persönlicher Erfahrung, ein dritter kann ein Beispiel aus der Tagespolitik oder aus seinem Studium zu Hilfe ziehen.
Die eigentliche Debatte wird nun vom Präsidenten eröffnet und es werden abwechselnd die Redner der Regierung und der Opposition aufgerufen. Jeder Redner spricht sieben Minuten. Dabei sind die erste und letzte Minute "geschützte Redezeit", die der Präsident mit einem Hammerschlag kenntlich macht. In den fünf Minuten dazwischen können Fragen gestellt werden. Ein Redner entscheidet aber selbst, wann und wie oft er eine Frage zulässt. Der Fragende hat dann bis zu 15 s Zeit, seine Frage zu stellen. Der Redner kann dann auf die Frage eingehen, es findet aber kein Dialog mit dem Fragenden statt. Dadurch wird gewährleistet, dass der Redner mit seiner Rede im Vordergrund steht, und die Debatte nicht zu einer Diskussion wird. In Maßen sind auch Zwischenrufe, also Kundgaben der Begeisterung oder Ablehnung von allen Seiten möglich: "Jawohl!", "Sehr richtig!", "Unerhört!", "Mitnichten!". Übertreibungen wird der Präsident aber entgegenwirken. Zur Strategie der einzelnen Redner: Der erste Regierungsredner stellt zunächst den Antrag der Regierung vor. Dazu beschreibt er die aktuelle Situation (Status Quo) und die Notwendigkeit des Antrages. Er formuliert den Antrag möglichst präzise und gibt damit der Debatte eine Richtung vor; im Anschluss bringt er auch erste Argumente. Die nachfolgenden Redner versuchen nun jeweils, die Argumente des Vorredners der Gegenpartei zu entkräften, und bringen anschließend eigene Argumente. Die letzten Redner beider Parteien fassen nochmal den Verlauf der Debatte aus Sicht ihrer Partei zusammen und bekräftigen im Schlussplädoyer nochmals die Haltung ihrer Partei, die sich selbstverständlich im Laufe der Debatte nicht geändert hat ;-). Erfahrungsgemäß genügt es, wenn jeder Redner ca. 3 Argumente hat und diese in seiner Rede gut formuliert, ausbaut und mit Beispielen unterlegt. Kann er zusätzlich zu Beginn noch Argumente seines Vorredners der Gegenpartei entkräften und evtl. eine oder zwei Fragen annehmen, dann sind oftmals die sieben Minuten bereits gut gefüllt.
Nachdem die Debatte vorbei ist, gibt es ein Feedback von den Juroren. Die Juroren werden vor der Debatte ebenfalls ausgelost und nehmen an der Debatte nicht teil. Stattdessen achten sie auf Gestik, Körperhaltung, Stimmführung und besonders die inhaltliche Argumentation. Sie sagen jedem Redner im Anschluss, wie er auf sie gewirkt hat, und geben so hilfreiche Anregungen für zukünftige Auftritte. Beim nächsten Mal kann man dann z. B. gezielt auf einen bestimmten Aspekt seiner Rede achten und sich dafür zielgerichtetes Feedback geben lassen. Wer in der Rolle des Jurors ist, der merkt schnell: Gutes Feedback zu geben, ist gar nicht so einfach - auch das will geübt werden!